Fachgruppe
Kleine Wiederkäuer und Neuweltkamele

Das Team

Leiter

Dr. Henrik Wagner

0641 – 9938703

Henrik Wagner

Tierklinik für Reproduktionsmedizin und Neugeborenenkunde
JLU Gießen
Frankfurter Str. 106
35392 Gießen

1. Stellvertreterin

Dr. Daniela Bürstel

Schafherden-gesundheitsdienst Tierseuchenkasse BW
Schaflandstr. 3/3
70736 Fellbach

2. Stellvertreterin

Dr. Regina Hannemann

DipECSRHM

Euskirchen

Info-Icon

Die Fachgruppe

Die frühere Fachgruppe „Krankheiten kleiner Wiederkäuer“ trägt seit dem 18.11.2021 die Bezeichnung „Kleine Wiederkäuer und Neuweltkamele“.
Gründe für die Namensänderung:

  • Verankerung der Neuweltkamele in der Geschäftsordnung, die im Jahr 2010 in Kraft trat
  • Ergänzungen des Schwerpunktes „Krankheiten kleiner Wiederkäuer“ durch weitere fachwissenschaftliche Themen (z. B. Tierwohl u.v.m.)
  • Erhöhung der Außenwirkung der Fachgruppe hinsichtlich der Expertise der Fachgruppe
  • Ansprache potenziell neuer Fachgruppenmitglieder sowie Aufbau und Förderung weiterer Netzwerke
  • zunehmender Patientenzuwachs von Neuweltkamelen an den Kliniken der Universitäten und bei den Praktikern
  • stetiger Zuwachs der wissenschaftlichen Beiträge aller Art zu den Neuweltkamelen auf den Tagungen der Fachgruppe in den letzten Jahren

Die DVG-Fachgruppe „Kleine Wiederkäuer und Neuweltkamele“ hat sich zum Ziel gesetzt, sich um die praktischen und wissenschaftlichen Belange der kleinen Wiederkäuer und der Neuweltkamele zu kümmern. Wissenschaftliche Arbeiten auf dem Fachgebiet sollen initiiert und unterstützt werden. Mitarbeit in Gremien, Stellungnahmen zu Fragen, die die Gesundheit und Haltung kleiner Wiederkäuer und Neuweltkamele betreffen. Im Fachgebiet tätige Tierärzte sowie der tierärztliche Nachwuchs sollen gefördert und fortgebildet werden. Kontakt mit Landwirtschafts- und Berufsverbänden, die sich um Belange kleiner Wiederkäuer und Neuweltkamele kümmern. Kontakte mit ausländischen Fachgesellschaften sollen hergestellt und intensiviert werden. Durch regelmäßige Veranstaltungen wird der Kontakt, der auf dem Arbeitsgebiet tätigen Tierärzte, Wissenschaftler und anderer Personen ermöglicht und aufrechterhalten.

Vorteile und Nutzen für Mitglieder
  • Forum für Kontakt, Information, Diskussion und Gedankenaustausch.
  • Fortbildung auf dem Gebiet der Krankheiten der kleinen Wiederkäuer.
  • Informationen zu aktuellen Problemen und Krankheitsgeschehen.
  • Sprachrohr für Themen die kleine Wiederkäuer und deren betreuende Tierärzte betreffen und Interessenvertretung gegenüber der Politik, den Verbänden und der Öffentlichkeit.

Stellungnahmen & Downloads

Stellungnahme der Fachgruppe zur Aktuellen Situation der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis Komplex) bei Lamas und Alpakas in Deutschland (August 2023)
Stellungnahme zu Angriffen auf Schafe und Ziegen durch Einzelwölfe und Wolfsrudel vom 12.06.2019
Bundesweite Erklärung zur Vermeidung der Schlachtung tragender kleiner Wiederkäuer
Mindestanforderungen an Pseudotuberkulose-Überwachungsprogramme (zur gegenseitigen bundesweiten Anerkennung)
Empfehlung für die Haltung von Schafen und Ziegen 2012 (Teil 1)
Empfehlung für die Haltung von Schafen und Ziegen 2012 (Teil 2)

Stellungnahmen & Downloads

Stellungnahme der Fachgruppe zur Aktuellen Situation der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis Komplex) bei Lamas und Alpakas in Deutschland (August 2023)
Stellungnahme zu Angriffen auf Schafe und Ziegen durch Einzelwölfe und Wolfsrudel vom 12.06.2019
Bundesweite Erklärung zur Vermeidung der Schlachtung tragender kleiner Wiederkäuer
Mindestanforderungen an Pseudotuberkulose-Überwachungsprogramme (zur gegenseitigen bundesweiten Anerkennung)
Empfehlung für die Haltung von Schafen und Ziegen 2012 (Teil 1)
Empfehlung für die Haltung von Schafen und Ziegen 2012 (Teil 2)

Eigenkontrollen nach Tierschutzgesetz

§11 Absatz 8 des Tierschutzgesetzes verpflichtet den Tierhalter, die Erfüllung von § 2 TSG in seinem Betrieb kontinuierlich zu überprüfen und erforderliche Konsequenzen daraus zu ziehen.

Die Fachgruppe Krankheiten Kleiner Wiederkäuer hat dafür ein einfaches Verfahren vorgeschlagen:

Der Tierhalter überprüft den Gesundheitsstatus in Intervallen durch Abarbeitung einer Liste. Sofern Handlungsbedarf festgestellt wird, führt er entsprechende Maßnahmen durch oder zieht weiteren Sachverstand zu. Die Bewertung und die Entscheidung über notwendige Konsequenzen durch den Tierarzt auf der Grundlage der „Empfehlung für die Haltung von Schafen und Ziegen der DVG“ (Teil 1, Teil 2).

Damit steht ein beratungsgestütztes Modell zur Verfügung, das fachlich fundiert, praktikabel und effektiv ist und sinnvoll in die Tierärztliche Herdenbetreuung integriert werden kann.